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Ein Gartenteich im eigenen Garten ist viel mehr als nur ein schöner Blickfang. Ein kleines Biotop im eigenen Garten mit diversen Fischen kann Frösche anlocken, für Libellen im heimischen Garten sorgen und auch sonst ein angenehmes Klima mitbringen.
Wer seinen Gartenteich mit einem kleinen Springbrunnen oder einem Wasserspeier kombiniert, hat dazu auch noch das angenehme Geräusch plätschernden Wassers. Und wer eine Solarpumpe für den Teich installiert ist auch umwelttechnisch auf der sicheren Seite. Für viele Gartenbesitzer ist es ein Inbegriff absoluter Entspannung in Ruhe auf einer Liege im Garten zu ruhen und dabei dem sanften Plätschern des Wassers zu lauschen.
Wer im Garten keinen Platz für einen Gartenteich oder einen eigenen Pool hat, der kann wunderbar auf einen Schwimmteich ausweichen. Einen solchen anzulegen ist allerdings mit noch etwas mehr Aufwand und Planung verbunden als die Anlage eines herkömmlichen Gartenteichs. Aus diesem Grund sollten Sie sich direkt zu Beginn Ihrer Planungen die Frage stellen, ob es ein Schwimmteich oder ein klassischer Gartenteich werden soll.
Wie tief soll mein Gartenteich werden?
Bei der Frage, wie tief Ihr Gartenteich am Ende tatsächlich sein soll, spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Da wäre beispielsweise die Frage nach der geplanten Art der Bepflanzung und nach den Tieren, die Sie in diesem Teich halten möchten. Je nach geplantem Fischbestand braucht der Teich eine gewisse Tiefe.
Um eine naturgetreue Nachbildung eines natürlichen Gewässers zu sein, sollte ein Teich auch über mehrere Teichzonen verfügen. Drei Teichzonen gelten dabei als unerlässlich:
- die Sumpfzone
- die Flachwasserzone
- die Tiefwasserzone
Die Sumpfzone hat im Idealfall eine Tiefe von 10 bis 20 cm und ist etwa 30 cm breit. Sie beginnt direkt am Rand des Teichs und geht rundherum ca. 30 cm ins Innere des Teichs hinein. Die Flachwasserzone hingegen muss schon etwas breiter angelegt sein. 30 cm sind hier das absolute Minimum – besser ist eine Breite von 50 cm rundherum. 20 bis 60 cm sollte die Flachwasserzone in der Tiefe betragen. Dabei darf der Teichboden hier durchaus flach abfallend angelegt sein. Auch sollte der Abgang von der Sumpf- in die Flachwasserzone eher sanft sein.
Die Tiefwasserzone ist der wichtigste Bereich, wenn es darum geht, den Teich im Gleichgewicht zu halten und auch im Winter ein allzu schnelles oder gar komplettes Durchfrieren des Teiches zu vermieden. Dementsprechend groß muss dieser Bereich in der Mitte des Teichs auch angelegt sein.
Hier spricht man von einer Mindestfläche von 2 Quadratmetern und einer Mindesttiefe von 90 cm. Gern darf der Teich an manchen Stellen auch auf bis zu 1,20 m Tiefe abfallen. Wichtig ist dabei, dass es hier keine allzu steilen Kanten und Abgänge gibt, sondern dass die Übergänge zwischen den einzelnen Teichzonen eher sanft vonstattengehen.
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Schon gewusst?
Die oben genannten Tiefen sind empfohlene Durchschnittswerte. Wenn Sie bereits wissen, welche Fische Sie in Ihrem Teich halten möchten, sollten Sie sich auf jeden Fall ganz gezielt nach dem Raum- und Tiefenbedarf der von Ihnen favorisierten Fischarten erkundigen. Möchten Sie beispielsweise Koikarpfen in Ihrem Gartenteich halten, sollte Ihr Teich mindestens 6 mal 8 m groß und dabei in der Tiefwasserzone rund 1,5 m tief sein.
Den richtigen Standort finden
Bevor Sie Ihren Gartenteich anlegen können, müssen Sie erst einmal den richtigen Standort für ihn finden. Der Platz sollte halbschattig sein, möglichst nicht unter Laubbäumen oder Büschen gelegen sein und vor allem nicht den ganzen Tag über in der prallen Sonne liegen. Wenn Sie sich doch für einen Platz in der unmittelbaren Nähe von Laubbäumen oder Büschen, die im Herbst ihre Blätter verlieren entscheiden, werden Sie gerade in den Herbstmonaten eine Menge Arbeit damit haben, die Blätter aus dem Teich zu fischen.
Diese Arbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Aufgabe, den Teich winterfest zu machen. Denn verbleiben die Blätter im Teich führt das zu einem zusätzlichen Sauerstoffverbrauch, der für die Fische schädlich werden kann. Wenn Sie Ihren Teich in der Hoffnung anlegen, dass sich dort Frösche ansiedeln, sollte er nicht in unmittelbarer Nähe Ihrer Schlafzimmerfenster angelegt werden. Denn gerade des Nachts können Frösche so laut quaken, dass Sie das Geräusch durchaus bisweilen um den Schlaf bringen wird.
Gartenteich anlegen – Schritt für Schritt
Das Anlegen des Gartenteichs erfolgt in aller Regel in sechs Schritten. Diese sind:
- Fläche abstecken
- Teich ausheben
- Vlies & Folie verlegen
- Teichfolie sichern
- Wasser einfüllen
- Gartenteich bepflanzen
Wir möchten Ihnen die einzelnen Schritte für das Anlegen Ihres Gartenteichs einmal kurz näherbringen und Ihnen zeigen, worum es dabei im Kern geht und was Sie dabei auf jeden Fall beachten sollten.
1) Fläche abstecken
In aller Regel sollte Ihr Teich eine runde Form haben, um auch in diesem Punkt einem natürlichen Gewässer so nah wie möglich zu kommen. Damit die von Ihnen geplanten Teichzonen sich auch wirklich optimal umsetzen lassen, ist es wichtig die genauen Maße des Teichs von Anfang an klar abzustecken. Dafür eignen sich ein Band, ein Gartenschlauch aber auch Pflöcke und Stäbe. Beginnen Sie erst mit der Arbeit, wenn Ihr Teich von den abgesteckten Maßen her genau dem entspricht, was Sie sich vorstellen.
2) Teich ausheben
Wenn Sie die genauen Maße abgesteckt haben, beginnt die Schweiß treibende Arbeit des Gartenteich Anlegens: das Ausheben des Erdreichs. Wenn der Teich vergleichsweise klein wird und Sie körperlich entsprechend fit sind, können Sie diese Arbeit mit dem Spaten und einer Schüppe in Angriff nehmen.
Soll der Teich allerdings größere Dimensionen annehmen, ist es ratsam hier auf einen Radlader zurückzugreifen – solche Geräte lassen sich oftmals problemlos für mehrere Tage ausleihen.
Vor allem, wenn der Boden in Ihrem Garten besonders lehmhaltig ist, wird es schwer, auf einer breiten Fläche von mindestens 2 Quadratmetern auf eine Tiefe von rund 1,50 m zu kommen. Hier sind Geduld und Muskelkraft, die Hilfe einiger Freunde oder eben der Einsatz entsprechender Maschinen gefragt.
Tipp
Achten Sie beim Ausheben des Teichs darauf, dass das Gefälle von einer Teichzone zur nächsten nicht mehr als 30 Grad beträgt.
3) Vlies & Folie verlegen
Bevor Sie die Teichfolie in Ihr ausgehobenes Loch verlegen, sollten Sie den Boden von Steinen und Wurzeln befreien. Außerdem sollte sichergestellt sein, dass die Teichränder eben sind. Dafür nehmen Sie ein Richtscheit oder eine lange Dachlatte und legen diese einmal quer über das Teichloch. Anschließend prüfen Sie – entweder direkt an dem Richtscheit oder mit einer Wasserwaage auf der Dachlatte – ob die beiden Ränder eben zueinander sind.
Anschließend bringen Sie eine Sandschicht in auf den Teichboden ein, um die Folie gegen den harten Boden etwas abzufedern. Auf die Sandschicht kommt nun ein Teichvlies und direkt im Anschluss dann die Folie.
4) Teichfolie sichern
Damit die Folie an allen Seiten hinreichend gesichert werden kann, müssen Sie diese vor dem Verlegen schon mit einem gewissen Überstand zuschneiden. Dann wird der Überstand mit Steinen und Erde bedeckt und beschwert, sodass die Teichfolie nicht wegklappen oder sich in den Teich hineinziehen kann.
5) Wasser einlassen
Als Erstes werden nun Substrat und Teichkies in die Tiefwasserzone gelegt. Hier eignet sich Teicherde beispielsweise. Anschließend lassen Sie langsam Wasser ein und füllen den Teich erst einmal nur zu rund einem Drittel. Das Gewicht des Wassers führt dazu, dass die Teichfolie sich strafft und Unebenheiten und Falten aus der Folie verschwinden.
6) Teich bepflanzen
Noch wenn der Teich nur zu einem Drittel befüllt ist, werden die Pflanzen für die Tiefwasserzone eingepflanzt. Anschließend werden auch die anderen Teichzonen mit Teicherde versehen, und hier können die Pflanzen bereits vor dem vollständigen Befüllen des Teichs angepflanzt werden.
Anschließend füllen Sie den Teich mit Wasser auf. Bevor Sie Fische in den Teich einlassen, sollte das Wasser hier rund zwei Tage stehen, damit sich das Substrat wieder gelegt hat und das Leitungswasser sich mit Nährstoffen aus den Pflanzen und der Erde anreichern konnte. Wenn Ihr Leitungswasser besonders hart oder kalkhaltig ist, empfiehlt es sich, Regenwasser oder Brunnenwasser zum Befüllen des Teichs zu verwenden.
Im Anschluss werden dann die möglichst stromsparenden Teichpumpen, Wasserspiele und Filteranlagen eingelassen und angeschlossen, sodass Sie hier auch einen Wasserkreislauf haben. Denn ohne die notwendige Umwälzung des Wassers wird Ihren Tieren und Pflanzen irgendwann der Sauerstoff im Wasser ausgehen.
Fazit
Einen Gartenteich anlegen ist mit einer Menge Arbeit verbunden – es bringt allerdings auch viel Freude und vor allem ein besonders entspanntes Gartenfeeling. Wenn Sie das Glück haben, in den Sommermonaten noch den einen oder anderen Frosch mit Ihrem Teich anzulocken, können Sie selbst in Jahren mit hohem Mückenbestand mit etwas Glück weitgehend unbelästigt durch den Sommer kommen.
Foto: jonatanmaldonado via Twenty20
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