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Brennholz erfreut sich in Deutschland schon seit vielen Jahren gleichbleibend großer Beliebtheit. Interessant ist dabei, dass in dieser Zeit auch die Menge an verkauftem Brennholz kontinuierlich steigt.
Das liegt allerdings – da sind Experten sich einig – nicht daran, dass plötzlich mehr Menschen mit Holz heizen. Viel mehr wächst einfach die Menge des legal erworbenen Holzes. Immerhin sind es inzwischen rund 34 Millionen Kubikmeter Holz, die im Jahr zum Verfeuern eingekauft werden.
Dabei muss es noch nicht einmal der klassische Kamin sein. Auch für das Ambiente im Außenbereich kann man durchaus auf Holz als Brennstoff zurückgreifen. Wer beispielsweise eine Outdoor-Küche auf der Terrasse stehen hat und hier an lauen Sommerabenden oder auch mal im Winter mit der Familie sitzt und das Essen im Außenbereich genießt, mag zuweilen den wohligen Schein und die angenehme Wärme eines Feuers aus dem eingebauten Grillkamin. Hierfür sind selbst geschlagene Holzscheite der optimale Brennstoff.
Da in den letzten Jahren mit zunehmenden Verkaufszahlen die Preise für Brennholz immer weiter gestiegen sind, kehren immer mehr Menschen auch in Deutschland zu der Möglichkeit zurück, sich ihr Brennholz selbst aus dem Wald zu holen.
Nun darf man allerdings nicht einfach losziehen und den nächstbesten Baum fällen. Wie in nahezu allen Lebensbereichen in Deutschland gibt es auch in diesem Bereich klare Regeln und Gesetze, die es einzuhalten gilt. Wer also Holz selbst aus dem Wald holen möchte, muss sich eine entsprechende Genehmigung vom zuständigen Förster holen. Dieser erklärt Ihnen dann entweder, an welcher Stelle Sie Bäume fällen dürfen oder – was weitaus häufiger der Fall ist – von welchem Stapel bereits gefällter Stämme Sie sich Holz wegnehmen dürfen.
Damit das Ganze wirklich rechtmäßig wird, benötigen Sie in den meisten Landkreisen einen sogenannten Holzsammelschein. Damit Sie dann mit Kreissäge bewaffnet in den Wald aufbrechen dürfen, müssen Sie zumeist noch eine Einweisung an der Kettensäge mitmachen und dürfen die Arbeiten im Wald nur in entsprechender Schutzkleidung ausführen. Wenn Sie alle diese Voraussetzungen erfüllen, können Sie beginnen Ihr Holz im Wald selbst zu schlagen und anschließend mit nach Hause zu nehmen.
Dort angekommen muss das Holz dann noch einmal abschließend geschlagen – also zu brennbaren Holzscheiten zerkleinert werden. Um das Holz auf die notwendige Größe zu bekommen, gibt es verschiedene Mittel und Wege. Wir haben hier die wichtigsten Informationen rund um das Thema Brennholz sägen einmal für Sie zusammengesammelt.
Brennholz sägen – die Hilfsmittel
Es gibt verschiedene Mittel und Wege, Holz in Holzscheite zu spalten. Der wohl ursprünglichste ist das Spalten mit der Axt. Dazu stellen Sie das zu spaltende Holzstück auf einen großen Baumstumpf, holen mit der Axt kräftig aus und führen einen gezielten Schlag mit der Schneide auf das Holzstück aus. Wichtig ist, dass Sie dafür den ganzen Körper mitnehmen und das Holzstück mittig treffen. Bei einer entsprechend hochwertigen Axt und einem gut ausgeführten Schlag wird das Holzstück direkt in zwei Teile auseinanderfallen.
Nun können Sie die beiden Teile – je nach dicke des Ursprungsstücks – noch einmal zerkleinern oder sich dem nächsten Holzstück widmen. Das Holzspalten mit der Axt gilt als eine der anstrengendsten Arten, Holz klein zu bekommen. Für viele Gartenfreunde ist das Holzhacken allerdings auch eine Art von Entspannung in der Natur.
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Die Kettensäge
Eine Alternative ist die Kettensäge. Hier haben Sie die Wahl zwischen einer Akku-Kettensäge, einem Elektromodell oder einer Benzinkettensäge. Die leistungsstärksten Modelle sind in der Regel die Benzin-Kettensägen. So viel Power wird aber allein zum Brennholz Sägen in aller Regel nicht benötigt. Im Vergleich zur Elektro-Kettensäge haben die Benzin- und die Akku-Kettensäge allerdings einen Vorteil: Sie können beide auch ohne Stromanschluss genutzt werden. So also beispielsweise schon im Wald, wenn es darum geht, das Holz für den Transport vorzubereiten.
Wichtig ist bei der Arbeit mit der Kettensäge immer, dass sie die notwendige Schutzkleidung tragen. Dazu gehören:
- Schutzbrille
- Helm
- Schnittschutzhose
- Schnittschutzjacke
- Schnittschutzhandschuhe
- Sicherheitsschuhe
Bedeutsam ist zudem, dass die Kettensäge immer über ausreichend Öl verfügt und die Kette gut gespannt ist. Hier sollten Sie zwischen den einzelnen Schneidvorgängen die Spannung der Kette immer mal wieder überprüfen.
Letztlich ist das Brennholz Sägen mit einer Kettensäge deutlich leichter als das Holzschlagen mit einer Axt. Allerdings ist die Nutzung einer Kettensäge auch immer mit noch größeren Gefahren verbunden. So sollten Sie sicherstellen, dass auf keinen Fall ein Kind oder ein Hund in der Nähe sind und dass Sie selbst einen sicheren Stand haben und gut mit der Kettensäge umgehen können.
Die Wipp Kreissäge
Variante Nummer drei ist die Wipp Kreissäge. Hierbei handelt es sich um eine Kreissäge, die zum Zwecke des Brennholz Sägens entwickelt wurde. Hier wird da runde Stück vom Stamm in eine entsprechende Halterung eingelegt und von der Kreissäge anschließend glatt zersägt. Anschließend legen Sie die Hälften erneut ein und machen Holzscheite aus ihnen.
Die Wipp Kreissäge ist von den bisher genannten Möglichkeiten mit Sicherheit die kostenintensivste. Allerdings auch die einfachste und zeitsparendste. Körperliche Anstrengung ist hier nur nötig, um das Holz in die Maschine einzulegen und die zersägten Teile anschließend wieder herauszunehmen. Da die Wipp Kreissäge rundherum mit einem Gehäuse abgesichert ist, ist sie durchaus auch sicherer in der Nutzung als die Kettensäge.
Besonders wichtig bei der Wahl der richtigen Wipp Kreissäge ist das Sägeblatt. Denn die Größe des Sägeblattes entscheidet maßgeblich darüber, wie breit das Holzstück sein darf, das Sie schneiden möchten. Mit einem 700 mm Sägeblatt für die Wippsäge sind Sie dabei bereits recht gut versorgt.
Der Holzspalter
Ähnlich wie die Wipp Kreissäge ist der Holzspalter ein Gerät, dass die Arbeit beim Brennholz Sägen erheblich erleichtert. Hier legen Sie wiederum lediglich das Holzstück ein und lassen den Holzspalter die Arbeit machen. Dabei wird ein Spaltkeil in das Holzstück getrieben, sodass dieses gespalten wird.
Auch hier beginnen die Preise für die Anschaffung eines guten Modells bei rund 1.000 Euro.
Tipps zum Brennholz sägen
Holz muss erst einmal eine ganze Menge Feuchtigkeit verlieren, ehe es wirklich als Brennholz genutzt werden kann. Das passiert allerdings erst nach dem Brennholz sägen. Das Hacken des Holzes sollten Sie so schnell wie möglich nach dem Fällen erledigen. Denn das Holz verliert die meiste Feuchtigkeit über die Schnittkanten. Schneiden Sie dazu die Holzstücke nicht zu lang.
Generell sollten Sie Brennholz im Winter hacken. Denn kaltes oder gefrorenes Holz lässt sich einfacher sägen. Es splittert weniger und erlaubt gradere Schnitte.
Beim Lagern des Holzes nach dem Brennholz sägen kommt es auf zwei Dinge ein. Erstens muss der Lagerplatz trocken sein, sodass das Holz auch optimal trocknen kann. Zweitens muss ausreichend Luftzirkulation zwischen den Holzscheiten möglich sein. Eine lockere Stapelung ist daher notwendig. Als Faustformel gilt dabei: Eine Maus darf zwischen den Scheiten hindurchpassen. Kann eine Katze der Maus durch das Holz folgen, sind die Abstände zu groß.
Fazit
Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, ihr Brennholz selber zu sägen. Ob nun für den heimischen Kamin, die Feuerschale im Garten – zum Beispiel, wenn Sie es sich auch im Winter mal im Außenbereich gemütlich machen möchten – oder für ein Lagerfeuer an langen Sommerabenden mit Freunden und der Familie. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die gängigste ist nach wie vor das Holzhacken mit der Axt. Das ist allerdings auch die anstrengendste Variante. Viele Verbraucher sind inzwischen zur Nutzung einer Wipp Kreissäge übergegangen. Das ist körperlich deutlich weniger anstrengend und schafft hervorragende Ergebnisse – dafür ist der Preis in der Anschaffung auch deutlich höher als bei einer hochwertigen Axt.
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