Gartenarbeiten im Frühjahr – Was gibt es zu tun?

Gartenarbeit im Frühjahr hat eine Menge spannende und interessante Facetten. Wenn der Winter die Natur langsam aus seinen kalten und grauen Klauen entlässt und die ersten zarten Strahlen der Frühlingssonne immer mehr Wärme mitbringen, drängt es Gartenliebhaber ins Freie.

Wie wichtig vielen Deutschen Hobbygärtnern der eigene Garten ist, zeigen Artikel wie der im letzten Jahr erschienene mit dem Titel: Ein gepflegter Garten – spießig oder doch Hochkultur? Tatsächlich wird über Gärten in Deutschland eine Menge diskutiert. Und es gibt dabei ganz unterschiedliche Ansichten. Naturschutzorganisationen machen sich dafür stark, möglichst nur einheimische Pflanzen im eigenen Garten anzusiedeln.

Dabei spielen auch Themen wie das Bienensterben oder die Frage, wann ein Garten wirklich ökologisch wertvoll ist, eine wichtige Rolle. Letztlich ist das Gärtnern für manchen eine kleine Wissenschaft für sich. Wenn die Arbeit im heimischen Garten so langsam wieder startet, darf man allerdings nicht vergessen, dass neben den eigenen Vorlieben auch die eine oder andere gesetzliche Vorgabe zu berücksichtigen ist.

Gartenarbeiten im Frühling – Mehr als nur Bewegung für müde Knochen

Haben Sie auch das Gefühl, dass der Winter Ihnen noch in den Knochen steckt? Dann sind Sie damit zum Ende der kalten Jahreszeit keinesfalls allein. Es geht vielen Menschen so, dass sich die sogenannte Winterdepression kurz vor Frühlingsbeginn besonders schwer anfühlt.

Ein Grund ist der Mangel an Vitamin D, dem wir uns in den Wintermonaten zwangsläufig ausgesetzt sehen. Da in dieser Jahreszeit die Sonnenstunden rar gesät sind und die Sonne darüber hinaus kaum Kraft entwickelt, ist die Vitamin D Versorgung gerade im Winter oft sehr schlecht.

Das wirkt sich negativ auf unser Immunsystem aber auch auf unsere Stimmung und den Elan, den Sie bei Ihren täglichen Erledigungen an den Tag legen aus. Wenn die Sonne wieder anfängt, mehr zu scheinen, weicht oft auch die Müdigkeit aus den Knochen, und es fällt bei Weitem nicht mehr schwer, sich aufzuraffen.

Gartenarbeit im Frühling ist eine wunderbare Möglichkeit, die leeren Vitamin D Speicher wieder aufzufüllen. Nutzen Sie dazu am besten besonders sonnige Tage und stellen Sie sicher, dass ein Teil der Haut, wie zum Beispiel das Gesicht oder die Hände, der Sonne eine Weile direkt ausgesetzt sind.

Diese Möglichkeiten haben Sie in Sachen Gartenarbeit im Frühjahr

Für manche fühlt es sich so an, als hätten Sie Ihren Garten gestern erst winterfest gemacht – andere können es kaum erwarten, im Frühjahr mit der Gartenarbeit zu starten. Tatsächlich gibt es eine ganze Menge zu tun.

Aussaat ab Anfang März

Wenn die ersten Frühlingsblumen das Auge erfreuen, wird es Zeit, mit der Aussaat von frühem Gemüse zu beginnen. Das sind beispielsweise:

  • Radieschen
  • Kohl
  • Kopfsalat
  • Spinat
  • Erbsen
  • Mangold
  • Rettich

Wenn Sie ein Gewächshaus haben, kommen die Pflanzenarten im Frühjahr besonders gut. Zu dieser Zeit können auch bereits Kartoffeln vorziehen – ins Land gepflanzt werden diese allerdings erst im April.

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Pflanzen und Bäume zurückschneiden

Für viele gehört zur Gartenarbeit im Frühjahr auch das Schneiden von Bäumen und Pflanzen. Wichtig ist dabei allerdings, die rechtlichen Gegebenheiten zu beachten. Wenn Sie eine Hecke oder einen Busch beschneiden möchten, müssen Sie die zeitlichen Vorgaben aus dem Bundesnaturschutzgesetz beachten. Hiernach dürfen vom 1.3. bis 30.9. nur leichte Pflegeschnitte, keinesfalls aber Radikalschnitte vorgenommen werden.

Wenn Sie Fruchtbäume im Garten haben, ist es jetzt an der Zeit, überflüssige Ästchen abzuschneiden, damit die verbliebenen Äste mehr Kraft haben, um starke Triebe und Früchte hervorzubringen. Gleiches gilt bei Rosen und Rosensträuchern. Jetzt ist die Zeit, die braunen Blüten abzuschneiden und dabei auch auf den einen oder anderen Zweig oder Trieb zu achten, der schwach und verkümmert wirkt. Wenn Sie diese im Frühjahr entfernen, haben Sie gute Chancen, Ihre Rosen über das Jahr verteilt mehrmals blühen zu sehen.

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Pflanzen und Boden düngen

Im Winter leidet der oft Boden – es kommen kaum neue Nährstoffe in den Boden, und im Frühjahr werden gerade diese sehr dringend gebraucht, um dem Wachstumsdrang der jungen Frühblüher die notwendige Kraft zu geben. Daher können Sie Ihrem Garten vor allem im Frühjahr etwa Gutes tun und für den passenden Dünger sorgen.

Im Fachhandel finden Sie für die meisten verschiedenen Pflanzenarten den jeweils richtigen Dünger. Das ist wichtig, denn jede Pflanze hat ihr ganz eigenes Anspruchsprofil an den Boden. Der von Experten auf die jeweilige Pflanzengattung abgestimmte Dünger bringt genau die Nährstoffe mit, die diese Pflanzenart wirklich braucht. Vom Tomatendünger über Beerendünger bis hin zu Rasendünger ist wirklich alles dabei.

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Nice to know – Auch der Rasen kann jetzt gut gedüngt werden

Noch vor dem ersten Schnitt kann es sich lohnen, den Rasen einmal kräftig zu düngen. Gerade ein Rasen leidet im Winter oft besonders stark. Denn wenn der Boden gefroren ist und Sie auf dem Rasen laufen, können die Halme brechen.

Ist der Winter eher mild und nass, kann der Boden so durchnässt werden, dass der Rasen beim Begehen regelrecht herausgerissen wird. Wie auch immer der Winter genau verlaufen ist – abgesehen von Phasen, in denen ein Rasen unter einer Schneedecke liegt – ist die kalte Jahreszeit für einen Rasen absoluter Stress.

Der erste Schritt zu einem schönen und sattgrünen Rasen im Sommer ist also das Verteilen eines hochwertigen Rasendüngers. Im Frühjahr eignet sich dazu am ehesten ein mineralischer Dünger. Hatte dieser Zeit das Wurzelwachstum und damit die Rasenpflanzen als solche zu stärken, ist dann die beste Zeit, um den Rasen von Moos zu befreien, Maulwurfshügel einzuebnen und an manchen Stellen neuen Rasen auszusäen. Kleine Äste, Laubreste und abgestorbene Pflanzen sollten jetzt vom Rasen entfernt werden.

Rasen mähen

Womit Sie sich im März noch etwas Zeit lassen können, ist der erste Rasenschnitt. Schließlich wächst Rasen erst ab einer Bodentemperatur von 10 Grad Celsius. Sobald die Temperaturen länger als zwei Wochen am Stück über 10 bis 13 Grad Celsius liegen, lohnt sich der erste Rasenschnitt fürs neue Jahr.

Die Beete für den Frühling vorbereiten

Bevor Sie Gemüsesorten ins Beet pflanzen, sollten Sie Ihre Beete einmal gründlich von Unkraut befreien. Das ist wichtig, damit diese Pflanzen den neu gepflanzten Gemüsesetzlingen nicht die Nährstoffe aus dem Boden streitig machen. Außerdem sollten Sie Ihr Beet umgraben und etwas Humus oder Kompost unterheben. Mit entsprechenden Nährstoffen angereicherte Gartenerde kann ebenfalls gut genutzt werden, um den Boden nach einem langen Winter mit mehr Nährstoffen zu versehen.

Fazit

Experten sind sich einig, dass Gartenarbeit generell extrem gut für die Gesundheit ist – sowohl die körperliche als auch die psychische. Im Frühjahr gibt es dabei eine ganze Menge zu tun. Natürlich kann Gartenarbeit im Frühjahr auch mal wirklich anstrengend werden. Wenn Sie dann am Abend aber genau wissen, was Sie am Tag geleistet haben und die Zeit für die körperliche Entspannung einsetzt, macht sich zumeist auch Zufriedenheit in Ihnen breit. Tatsächlich tut diese noch einmal genauso gut wie die Gartenarbeit im Frühjahr selbst.

Gartenarbeit im Frühjahr – da gibt es einiges zu tun. Foto: © ulza / stock adobe

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